Wettbewerbe beim Lyrikmond
Bisher sind acht Wettbewerbe und eine Heft-Ausschreibung beim Lyrikmond veranstaltet worden. Es wurden Geldpreise/Honorare von über 7.750 Euro und zahlreiche Buchpreise vergeben. Hier der Überblick:
Erster Lyrikmond-Wettbewerb: Die Liebe in technischen Zeiten
Der erste Lyrikmond Wettbewerb fand im Frühjahr 2015 statt. Es gab drei Geldpreise zu insgesamt 550 Euro, dazu sieben Buchpakete und für alle weiteren Veröffentlichungen jeweils einen Freund Hain. Es wurden knapp 500 Gedichte eingeschickt. Die veröffentlichen Texte sind in einer eigenen Kategorie gesammelt: Liebesgedichte des 21. Jahrhunderts.
Zweiter Lyrikmond-Wettbewerb: Aus dem grotesken Leben des 21. Jahrhunderts
Der zweite Lyrikmond Wettbewerb endete am ersten April 2016. Wie die 750 Euro Preisgeld verteilt werden sollten, konnten die Teilnehmer selbst entscheiden. Die meisten Stimmen (34,4%) erhielt das Modell 5x150 Euro. Dazu gab es wieder für jede Veröffentlichung einen Buchpreis, diesmal auswählbar aus fünf Kandidaten. Eingesandt wurden 587 Gedichte. Eine Auswahl aus den Gewinnergedichten des zweiten Lyrikmond-Wettbewerbs gibt es unter Aus dem grotesken Leben des 21. Jahrhunderts. Der Rest der Veröffentlichungen wurde thematisch einsortiert.
Dritter Lyrikmond-Wettbewerb: Höchststrafe Geburtstagsgedicht
Die Bedingungen für diesen Wettbwerb 2017 sollten wie beim vorigen ausfallen. Stattdessen fiel jedoch der Wettbewerb aus, denn Geburtstagsgedichte zu schreiben, ist anscheinend tatsächlich die Höchststrafe für einen Dichter. Nach zwei Wochen brach ich den Wettbewerb mangels ausreichender quantitativer und qualitativer Beteiligung ab. Dafür wurde dann der vierte eine Nummer größer:
Vierter Lyrikmond-Wettbewerb: Gedicht des Jahres 2018
Dieser Wettbewerb lief ohne Themenvorgabe in vier Etappen über das ganze Jahr 2018. Es wurden über 1600 Gedichte eingeschickt. Der Preisfonds betrug 2000 Euro aufgeteilt auf 12 Kandidatengedichte (je 150 Euro) und den Gesamtgewinner (zusätzlich 200 Euro). Zudem wurden noch 86 Buchpreise vergeben. Einen Überblick über die Ergebnisse liefert die Wettbewerbsseite.
Fünfter Lyrikmond-Wettbewerb: wahn-sinnig
Dieser Wettbewerb fand von September bis November 2019 statt. Der Preisfonds betrug knapp 1000 Euro plus Buchgutscheine für beim Lyrikmond veröffentlichte Gedichte. Von den über 750 eingesandten Gedichte wurden 55 veröffentlicht. Eine Auswahl bringt die Themenseite wahn-sinnige Gedichte.
Sechster Lyrikmond-Wettbewerb: Erwachen
Im Frühjahr 2020 stattfindend konkurrierte der Wettbewerb mit dem Corona-Virus, was ihm nicht gut tat. Es kamen dennoch knapp 490 Gedichte, von denen 24 auf verschiedenen Themenseiten veröffentlicht wurden. Die drei Hauptpreisgewinner (jeweils 250 Euro): Corona-Vision von Frank Giesenberg, Lebenslang von Peter Bernhöft und Nachts von Werner Hajek. Bei einer Umfrage entschieden sich knapp 60 % der Teilnehmer für das aktuelle Preismodell Buchgutscheine plus drei Geldpreise.
Siebter Lyrikmond-Wettbewerb: „Als der Tod sprach: Folge mir ...“
Im Herbst 2020 wurden 619 Gedichte eingeschickt, von denen 475 teilnahmen. Fast alle der 21 veröffentlichten Gedichte erschienen auf der Seite Der Tod im 21. Jahrhundert. Wieder wurden drei Geldpreise zu je 250 Euro und Buchgutscheine für jede Veröffentlichung vergeben.
Heftausschrebung: Die blaue Reihe 1
Statt Wettbewerb eine Ausschreibung für das erste Heft der blauen Reihe zum Thema Wasser (2022). Es wurden 390 Gedichte eingeschickt, von denen über 100 an den Ausschreibungsbedingungen gescheitert sind. Am Schluss blieben 18 Gedichte übrig, die zusammen mit einer Auswahl aus anderen Quellen das Heft ergaben. Bei 25 Euro Honorar pro Gedicht summierten sich die Auszahlungen auf 450 Euro.
Achter Lyrikmond-Wettbewerb: Tiergedichte
Von Ende Januar bis März 2023 wurden 714 Gedichte eingeschickt, von denen 23 in der neuen Kategorie Tiergedichte veröffentlicht worden sind. Der Preisfonds betrug 600 Euro, zusätzlich gab es Buchgutscheine und 460 Euro gingen an NABU Deutschland (20 Euro pro veröffentlichtem Gedicht).
Neunter Lyrikmond-Wettbewerb: Sch...wetter
Von Februar bis April 2025 kamen 268 Gedichte. Die Wettbewerbsbedingungen waren hart: Die ganze Zeit schönes Wetter, keine Reimgedichte und im Hebungsfeld musste die Hebungsstruktur der ersten beiden Zeilen angegeben werden. Es nahmen nur 150 Gedichte teil. Preise: dreimal 150 Euro und Buchgutscheine. Die Gewinner sind auf der Wettergedichteseite zu finden.
Bei HaikuHaiku gibt es einen monatlichen Dauerwettbewerb für Kurzgedichte aller Art mit maximal 150 Zeichen.